Folge 29: Der Wert offener Wissenschaft

The Future is Open Science – Folge 29: Der Wert offener Wissenschaft

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Dr. Doreen Siegfried
Leitung Marketing und Public Relations, ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Dr. Isabelle Dorsch
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungsbereich Web Science, ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

[00:00:02] Isabelle Dorsch:
Und ich meine, wenn man jetzt auch mal so darüber nachdenkt, Wissenschaftskommunikation gab’s ja auch schon vor der Covid-19-Pandemie, aber es gab ja jetzt dadurch schon einen sehr starken Aufwind. Und die Öffentlichkeit oder das Verhältnis zwischen Forschung und Öffentlichkeit hat sich ja definitiv dadurch verändert.

[00:00:21] Isabelle Dorsch:
Also, wenn ich jetzt sage, okay, wir wollen messen, wie produktiv waren die verschiedenen Forschenden an den Institutionen während der Pandemie, dann muss man das dafür ja auch berücksichtigen, was vielleicht für Umstände auch noch dabei waren oder was für disziplinspezifische Aspekte da reinfallen.

[00:00:45] Isabelle Dorsch:
Die Forschenden haben es ja zum Teil auch selbst in der Hand, wenn sie überlegen, wo reiche ich beispielsweise ein oder wo reiche ich nicht ein, aber dass manche Aspekte ja auch sehr stark mit verschiedenen Stakeholdern vernetzt sind und das Verleger dann ja auch ihre eigenen Regeln machen und ihre eigenen … ja, auch Gewinne daraus, zum Beispiel, generieren möchten.

[00:01:11] Doreen Siegfried:
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von „The Future is Open Science“, dem Podcast der ZBW. Was ist der Wert offener Forschung und zwar a) für Forscher:innen und b) für die Gesellschaft? Und wie vermesse ich den Wert? Woran erkenne ich, ob sich nachhaltig etwas verändert in der Wahrnehmung von Open Science? Wir widmen uns also heute den ganz großen Fragen im Kontext von Open Science. Und zu Gast habe ich eine Informationswissenschaftlerin, die sich der Vermessung der Wissenschaft und der wissenschaftlichen Informationsverbreitung verschrieben hat und sich insbesondere mit Open Science und dem Wert von Open Science befasst. Aktuell arbeitet sie in einem internationalen Projekt zu genau diesem Thema. Herzlich Willkommen Dr. Isabelle Dorsch.

[00:02:00] Isabelle Dorsch:
Ja, schön, hier zu sein. Vielen Dank.

[00:02:03] Doreen Siegfried:
Hallo. Ihr beschäftigt euch in dem Projekt „VOICES“, so heißt es, mit der Frage, wie der Wert von offener Wissenschaft diskutiert und positioniert wird. Wie definiert ihr Wert?

[00:02:16] Isabelle Dorsch:
Das ist eine gute Frage. Das ist auch eigentlich so die zentrale Frage des Projekts, weil eben das übergeordnete Ziel ja ist, herauszufinden: Okay, was für einen Mehrwert hat jetzt das Öffnen der Wissenschaft? Und welcher Mehrwert hat sich durch die Umstände in der Covid-19-Pandemie dann auch … Also, welcher Mehrwert hat sich da ergeben? Und wie ist das auch aus der Perspektive von verschiedenen Stakeholdern, also von Forschenden, dann aber auch aus der Perspektive von Wissenschaftsjournalisten beispielsweise oder auch der Gesellschaft? Und das ist eigentlich so wirklich auch die zentrale Oberfrage, zu ermitteln: Was ist der Mehrwert? Was sind positive Effekte? Was sind vielleicht auch negative Effekte? Und wie entwickelt sich das? Sowohl, wie hat sich das während der Pandemie entwickelt? Im Idealfall auch: Wie entwickelt sich das nach der Pandemie?

[00:03:11] Doreen Siegfried:
Ja, okay. Was subsummiert ihr denn alles unter diesen Begriff offene Forschung?

[00:03:16] Isabelle Dorsch:
Das ist ja eigentlich eh ein sehr breiter Begriff, also Open Science im allgemeinen. Und dementsprechend auch in erster Linie erst mal alles, was standardmäßig so darunter fällt. Also, wenn wir jetzt an Open Access denken, Open Research Data, Open Methods, Open Evaluation, Open Infrastructures, Open Education. Citizen Science, fasst man ja auch zu Open Science dazu. Allerdings muss man hier dann auch sagen, mit unterschiedlichem Fokus. Also, je nachdem auch, wir haben ja gewisse Teilfragen, die wir beantworten möchten. Und je nach Perspektive und auch nach Datenlage kann man zu manchen Bereichen ja besser auch Erkenntnisse jetzt sammeln als zu anderen, weil da vielleicht noch gar nicht die Daten existieren oder die Entwicklung zum Beispiel auch in Deutschland stattgefunden hat.

[00:04:10] Doreen Siegfried:
Was sind denn eure zentralen Forschungsfragen?

[00:04:12] Isabelle Dorsch:
Ja, genau. Ich hatte ja gerade schon gesagt, dass unsere übergeordnete Metafrage ist: Welchen Mehrwert hat die Öffnung der Wissenschaft gegenüber anderen Wissenschaftler:innen und der Öffentlichkeit während und nach der Pandemie? Und da, in dem Hinblick dann auch besonders darauf: Wie ist der Einfluss von Forschenden, von politischen Entscheidungsträgern, von Wissenschaftskommunikatoren und der Öffentlichkeit? Und wenn man das Ganze jetzt noch ein bisschen runterbricht, dann ist es so, dass wir einmal eigentlich einen Bereich haben, der sich besonders darauf fokussiert: „Okay, wie hat sich die Pandemie auf den Diskurs und die Debatten über Offenheit in der Wissenschaft ausgewirkt?“ Also, wie wird darüber gesprochen? In welcher Art und Weise fand da der Diskurs statt. Im Hinblick auf ja auf Forschende, Akademiker, aber auch der Medien und der Öffentlichkeit. Ein zweiter großer Bereich ist dann: Welche Auswirkungen hat die Übernahme verschiedener Open Science-Praktiken durch Forschende auf die Einbeziehung und die Vielfalt in der Wissenschaft? Also, wie ist das mit den Akteuren, die publizieren? Inwieweit haben die bestimmte Open Science-Praktiken stärker nutzen können oder auch mit eingebracht? Inwieweit wurde gewisser Output in Form von Publikationen, in Form von Preprints, in Form von Forschungsdaten generiert? Und wie verhält sich das mit der Wirkung? Also, inwieweit sind da vielleicht auch Aspekte im Hinblick auf Zitationen oder Mediennennungen? Und als dritten Bereich eben auch: Wie hat die Covid-19-Pandemie die Wissenschaftskommunikation beeinflusst? Also, wie sind Wissenschaftsjournalisten beispielsweise damit umgegangen? Wie haben sie das auch nach draußen in die Gesellschaft getragen? Und das sind sozusagen die drei Pfeiler im Projekt, die drei konkreten Fragen. Und am Ende haben wir eigentlich auch das Ziel, ein theoretisches Framework aufzubauen, dass das Ganze auch nochmal abstrahierter thematisiert und eben den Open Science-Aspekt, die verschiedenen Stakeholder mit einbezieht. Aber auch eben die Fragen oder Aspekte im Sinne von Gleichberechtigung und Inklusion, die ja aber auch vernetzt sind mit Open Science.

[00:06:36] Doreen Siegfried:
Ja, absolut. Was ist das schwierige an diesem Forschungsfeld? Gibt es da schon irgendwelche guten Ansätze oder gibt es bei bestimmten Fragen noch gar keine Ansätze?

[00:06:47] Isabelle Dorsch:
Ja, gute Frage. Also ich glaube, in gewisser Sache ist das zum Teil ja auch herausfordernd, gerade wenn man auch sehr viele Aspekte in der Breite behandelt, was wir ja auch in dem Projekt tun und man ja auch immer unterscheiden muss, dass auch gerade auch im Open Science Kontext ja auch die verschiedenen Länder und Regionen ganz unterschiedlich weit sind und ganz unterschiedliche Dinge etablieren oder auch Schwerpunkte setzen. Also zum Beispiel, wenn jetzt hier in Deutschland Open Access sehr stark ist, heißt es ja nicht, dass man direkt davon ausgeht, dass es in allen Bereichen der Welt so ist. Und eben dass dann auch noch andere Aspekte wie Disziplinunterschiede und Entwicklungen ja auch noch dazu kommen. Also, das ist so ein Aspekt, den man auf jeden Fall sehr gut berücksichtigen muss und wo ich auch sagen würde, dass es definitiv auch ja eine Herausforderung, dem Ganzen dann auch entsprechend gerecht zu werden.

[00:07:48] Doreen Siegfried:
Ja, okay. Das hört sich auf jeden Fall auch nach einer Herausforderung an. Wie geht ihr denn methodisch vor?

[00:07:53] Isabelle Dorsch:
Ja. Dadurch, dass es ja auch so breit ausgerichtet ist, ist unser methodischer Ansatz auch ein Mixed Methods-Ansatz. Also, wir haben sowohl qualitative als auch quantitative Methodiken, die wir anwenden, je nach Fragestellung.

[00:08:11] Doreen Siegfried:
Ja, okay, und was ist genau deine Frage? Also was, womit setzt du dich konkret auseinander?

[00:08:17] Isabelle Dorsch:
Bei mir ist es so, ich, von den Sachen, wo ich gerade erzählt habe, in welche Bereiche wir gehen, da bin ich bei der zweiten Frage sozusagen verordnet, also die quantitative Analyse des Outputs der Akteure, also der Forschenden. Wie haben die publiziert? Inwiefern haben die Preprints veröffentlicht? Und wie ist die Wirkung im Hinblick auf Open Science, COVID-19 und eben auch den EDI-Aspekten, also Equity, Diversity und Inclusion innerhalb der internen Wissenschaftskommunikation? Also unter den Forschenden selbst.

[00:08:58] Doreen Siegfried:
Okay. Ihr befasst euch ja auch mit der Frage, wie die Öffnung der Forschung das Verhältnis zwischen Forschung und Öffentlichkeit beeinflusst hat. Was meint ihr denn konkret mit dem Begriff Verhältnis?

[00:09:10] Isabelle Dorsch:
Ja, auf jeden Fall einmal den Diskurs, wie darüber gesprochen wird und auch was darüber gesprochen wird. Inwieweit eben dann auch die Öffentlichkeit darauf reagiert, reagiert hat, von dem, was man ja auch von der Forschung mitbekommen hat. Ich meine, wenn man jetzt auch mal so drüber nachdenkt, Wissenschaftskommunikation gab’s ja auch schon vor der Covid-19-Pandemie, aber es gab ja jetzt dadurch schon einen sehr starken Aufwind. Und die Öffentlichkeit oder das Verhältnis zwischen Forschung und Öffentlichkeit hat sich ja definitiv dadurch verändert. Und dementsprechend auch die externe Wissenschaftskommunikation, also wie die Wissenschaftsjournalist:innen und deren Arbeitsvorgehensweise sich verändert hat, auch speziell im Kontext der Covid-19-Pandemie.

[00:09:56] Doreen Siegfried:
Ja, okay, spannend. In den einschlägigen Argumentationen, so aus der Wissenschaftspolitik, heißt es oft, der Wert offener Forschung für Forscher:innen liegt in der Möglichkeit, letztlich schneller und einfacher auf neue Erkenntnisse und Daten zugreifen zu können. Ist das auch ein sogenannter Wert, den ihr untersucht? Also diese Beschleunigung?

[00:10:21] Isabelle Dorsch:
Ich würde mit ja und mit nein antworten. Weil in erster Linie muss man ja erstmal schauen, inwieweit überhaupt der freie Zugriff vorhanden ist. Und dann ist es natürlich aber auch schon interessant, auch Unterschiede darin festzustellen.

[00:10:40] Doreen Siegfried:
Und jetzt hast du gesagt, ja und nein. Wie messt ihr denn, ob es schneller oder einfacher geht? Also wie kann man das tatsächlich, wie muss ich mir das vorstellen? Also, wir sind ja nicht beim Sport, wo ich irgendwie eine Stoppuhr habe, messen kann, ob irgendjemand jetzt was schneller gemacht hat.

[00:10:58] Isabelle Dorsch:
Ja, ja, es ist ja auch gar nicht so unkomplex. Also, wenn man das jetzt erst mal auf die wissenschaftliche Literatur herunterbricht, dann kann man ja erst mal auch schauen: Okay, wann wurde ein Manuskript genau eingereicht und wie lange hat es beispielsweise bis zur Annahme gedauert oder bis zur ersten Veröffentlichung online? Und das ist daran ja irgendwie auch schon verbunden oder daran geknüpft. Und das wurde zum Beispiel auch für die Covid-19-Pandemie zum Teil auch gemacht. Und das ist auch etwas, was wir auch betrachten möchten, in dem Sinne, dass man eben auch schaut oder dass man ja auch weiß, dass damals, also 2020, die Verleger auch direkt gesagt haben, okay, Publikationen sind jetzt also schneller zugänglich, weil wir die APCs, also die Article Processing Charge, eben nicht mehr dabei haben. Und ein Aspekt, der auch schon in einigen Studien eben auch aufgefallen ist, ist zum Beispiel auch, dass dann gerade auch die Covid-19-Publikationen einen kürzeren Zeitraum hatten, von der Manuskripteinreichung bis zur Manuskript- also bis zur Veröffentlichung oder bis da die ersten Personen sich das anschauen konnten, und der Aspekt geht ja auch schon in diesen Schnelligkeitsaspekt mit rein, würde ich sagen. Und das ist so ein erster Schritt oder ein erster Ansatz, den man darin verfolgt und verfolgen kann.

[00:12:22] Doreen Siegfried:
Okay, und gibt es auch Möglichkeiten zu schauen, ob etwas einfacher geht? Und ist es überhaupt euer Forschungsinteresse, das auch anzuschauen?

[00:12:32] Isabelle Dorsch:
Ja.

[00:12:35] Doreen Siegfried:
Und wie macht ihr das?

[00:12:36] Isabelle Dorsch:
Genau. Also in dem Sinne, ob es einfacher geht, kann man sich jetzt natürlich die Frage stellen, dass ja schon alleine auch im Kontext von Open Science, es dann für jemanden einfacher ist, wenn er einfach den offenen Zugang hat, wenn er sich keine Gedanken mehr darüber machen muss: „Ich muss noch an die Publikation. Also, wie komme ich an die Publikation ran? Die ist hinter einer Paywall“. Und dementsprechend wäre ein Aspekt oder eine Überlegung, dass man dann oder, dass man prinzipiell sich die Publikationen anschaut, im Sinne: Welche sind Open Access, welche sind nicht Open Access? Und da dann auch betrachten kann: Okay, inwieweit gibt es da Trends oder Veränderungen über die Jahre? Und wenn man jetzt zum Beispiel länger oder zeitlich zurückblickt und das Ganze dann auch konkret mit der Corona-Pandemiephase in Vergleich stellt, dann könnte man darüber ja auch schon mal erste Erkenntnisse gewinnen, wie weit die Publikationen mehr zugänglich sind, wenn man das unter diesem Deckmantel der Einfachheit mit reinbringen möchte.

[00:13:44] Doreen Siegfried:
Ja, okay. Das ist natürlich clever. Ein Wert, ein sogenannter, der ebenfalls oft genannt wird in den unterschiedlichsten Aktionspapieren und so weiter, ist, dass Open Science die Produktivität und die Qualität der Forschung verbessern kann. Und das klingt ja auch absolut nachvollziehbar. Beschäftigt ihr euch auch damit in eurem Projekt, wie sowas verbessert wird? Und wenn ja, auch hier die Frage: Wie messt ihr, dass die Produktivität steigt?

[00:14:19] Isabelle Dorsch:
Ja, also gerade aus meiner eigenen Perspektive, aus der bibliometrischen, szientometrischen Perspektive, die sich ja damit auch beschäftigt, zu vermessen, wie viel wird publiziert, welche Trends gibt es. Inwieweit wird ja vielleicht thematisch zu einem Aspekt mehr publiziert oder nicht? Da ist es allgemein eine Art oder ein Themenbereich, dass man die Produktivität beispielsweise anhand des einfachen Zählens der Publikationen misst. Aber das also ganz platt gesagt. Weil wenn man das dann sich näher anguckt, dann gibt es auch schon ganz viele Dinge, die man dabei beachten sollte, weil man natürlich nicht einfach sagen kann: Okay, ich zähle jetzt die Publikationen der Institution a oder des Landes a und mache das mit den anderen Ländern auch, sondern beispielsweise betrachten sollte: Okay, es gibt unterschiedliche Disziplinen, spezifische Unterschiede, es gibt regionale Unterschiede. Und dann ist natürlich auch die Frage: Okay, reden wir jetzt nur von Publikationen? Also ist das das einzige Mittel, was jetzt die Produktivität angibt? Was ist mit anderen Aspekten? Was ist mit Preprints? Was ist zum Beispiel mit Forschungsdaten? Was ist mit anderen Austausch-Sachen? Und dementsprechend gibt es eigentlich also auch gerade aus der bibliometrischen oder szientometrischen Perspektive sehr viele Aspekte, wie man Produktivität messen kann. Man muss aber auch genau überlegen, was genau möchte ich einsetzen und welche Antwort möchte ich dafür haben, um nicht auch falsche Schlüssel dann beispielsweise daraus zu ziehen und zu sagen: Wir haben am Ende eigentlich nur ein Ranking, basierend auf Zahlen. Und ich meine, es gibt ja den Spruch „Traue nicht der Statistik, die du selbst irgendwie ein bisschen ja manipuliert hast“ und dementsprechend… Ja, es ist so, dass man im Sinne der Produktivität auf jeden Fall viel messen kann. Und dass man aber aufpassen muss, was es genau aussagt am Ende. Und das gilt dann natürlich auch für das Projekt. Also, wenn ich jetzt sage, „Okay, wir wollen messen, wie produktiv waren die verschiedenen Forschenden an den Institutionen während der Pandemie“, dann muss man das dafür ja auch berücksichtigen, was vielleicht für Umstände auch noch dabei waren oder was für disziplinspezifische Aspekte da reinfallen.

[00:16:52] Doreen Siegfried:
Na ja. Das heißt, man müsste eigentlich sich kausale Zusammenhänge angucken zwischen dem, was man feststellt. Beispielsweise, die Zahl der Publikationen ist in den letzten fünf Jahren um 10 Prozent gestiegen, also fiktive Zahl, und unterschiedlichen Indikatoren, die das auslösen konnten. Das heißt, solche kausalen Zusammenhänge sind die auch Gegenstand eures Projektes? Guckt ihr euch sowas auch an?

[00:17:19] Isabelle Dorsch:
Im späteren Verlauf wollen wir auf jeden Fall auch statistische Auswertungen machen. Aber jetzt, gerade im ersten Jahr, ist es erst mal bei den rein deskriptiven Sachen, um auch erstmal zu schauen, basierend auf dem, was es auch natürlich schon gibt, an Erkenntnissen gerade zu der Covid-19-Pandemie und den Open Science-Aspekten, inwieweit eben allgemein erstmal deskriptiv die Verteilung war. Und man muss vielleicht auch dazu sagen, dass es auch gerade in der Forschung, also auch in der Bibliometrie und in der Szientometrie, ja gewisse Methodiken gibt, die sich schon bewährt haben, die auch angewendet werden. Aber wenn man dann auch auf Open Science hinblickt, dass es da auch inzwischen schon auch Indikatoriken gibt, wie man Open Science in gewisser Weise messbar macht, aber dass man eben da auch noch nicht unbedingt alles messen kann, was man zum Beispiel gerne messen möchte.

[00:18:16] Doreen Siegfried:
Ja, also nochmal zu diesen Kausalzusammenhängen. Ich stelle mir das auch unglaublich schwer vor, tatsächlich diese Faktoren miteinander zu verknüpfen. Also mal angenommen, es gibt jetzt eine höhere Produktivität im Sinne von mehr Publikationen. Kann es ja auch einfach daran liegen, dass es mehr Wissenschaftler:innen in einem Land gibt, die mit befristeten Verträgen jetzt plötzlich alle ganz viel schreiben müssen und dass es nicht an Open Science liegt.

[00:18:44] Isabelle Dorsch:
Genau. Also, deswegen würde ich da auch erst mal sagen, oder aus der Perspektive ist mein Fokus auch erstmal die deskriptiven Aspekte. Und dann zu schauen… Es ist auch die Frage, ob es am Ende wirklich auf Kausalzusammenhänge zurückgeht oder ob es eher auch andere statistische Aspekte sind, die wir dann näher betrachten.

[00:19:05] Doreen Siegfried:
Ja, okay. Und nochmal zurück zu der Qualität. Also wir haben jetzt viel über Produktivität gesprochen. Wie ist denn bessere Qualität definiert?

[00:19:14] Isabelle Dorsch:
Ja, das ist eine gute Frage und ist ja auch sehr verknüpft an so allgemeinen Problemen in der Wissenschaft. Weil, ich meine, auf der einen Seite ist es so, dass… Also, was heißt Qualität? Was heißt Qualität beim Messen von Publikationen? Ist es jetzt qualitativ hochwertig? Oder messen wir Qualität, indem wir Studien nur messen, die auch positive Ergebnisse haben, beispielsweise? Das wäre ja fatal, das aus dieser Perspektive zu machen. Und ich würde sagen, ein Aspekt der besseren Qualität – und da sind wir dann auch wieder bei Open Science – das ist dann auch eben eine bessere Transparenz. Dass man auch nachvollziehen kann: Okay, was wurde gemessen? Und auch, dass man nicht einen falschen Schluss zum Beispiel daraus zieht. Es gibt ja auch ja gerade auch in der Bibliometrie, und auch im ganzen Wissenschaftsbereich ist ja zum Beispiel auch sowas wie der h-Index super bekannt, aber nicht wirklich eigentlich… Also, es ist gar kein guter Indikator und es ist auch kein Indikator der Qualität dargibt. Aber er wird zum Beispiel oft fälschlicherweise damit verglichen. Und das gleiche gilt dann auch im Aspekt, wenn man Open Science messen möchte, dass man da eben da auch drauf achtet.

[00:20:35] Doreen Siegfried:
Ja, okay. Wenn wir nochmal weiter auf diese Policy Paper gucken, wie die sozusagen auch den Wert offener Forschung beschreiben, dann heißt es ja auch häufig, dass es für die Öffentlichkeit die Möglichkeit gibt, durch Open Science Zugang zu bekommen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und Daten, die halt auch für die Gesellschaft von Bedeutung sind. Wenn man sich jetzt mal die Statistik anguckt. Also ich habe mal nachgeguckt bei Statista. Laut dieser Quelle verfügen rund 19 Prozent der deutschen Bundesbürger:innen über einen Bachelor oder über einen höheren Bildungsabschluss. Also, das heißt, ein Fünftel aller Bürger:innen in Deutschland. Und wenn man sich anguckt, wie viele Leute promoviert sind, ist es sozusagen nur ein Prozent von allen Menschen, die in Deutschland leben. Und da stellt sich die Frage: Reicht dann allein der Zugang zu fachsprachlichen Papern, oder sprechen wir eigentlich auch eher von Zugänglichkeit, auch im Sinne von verständlicher Sprache und Aufbereitung? Was sagst du, was würdest du dazu sagen?

[00:21:47] Isabelle Dorsch:
Ja, allgemein würde ich sagen, reicht der Zugang dann natürlich nicht. Also ich meine, gerade auch vorher oder auch vor der Pandemie beispielsweise oder durch die Pandemie – das hatten wir auch am Anfang schon – ist es so, dass vielleicht für manche das Thema zugänglicher geworden ist, sowohl rein von den Daten, weil man besseren Zugang hatte, als auch, weil es auch mehr Menschen erreicht hat thematisch, weil es auf einmal auch in den Nachrichten Thema war und Menschen sich auf einmal daraus oder dafür interessiert haben. Aber ich denke, da sind wir dann auch genau bei dem Punkt, dass ja auch die verschiedenen Personen auch auf ganz unterschiedlichen Leveln sind und man nicht nur sagen kann, okay, wir öffnen jetzt alles und haben den Zugang, sondern dass die Zugänglichkeit da auch ein wichtiger Punkt ist.

[00:22:39] Doreen Siegfried:
Ja, okay. Und wie hoch ist das Interesse der Gesamtbevölkerung an Forschungsergebnissen? Hast du darüber irgendwie Erkenntnisse oder weißt du darüber was?

[00:22:49] Isabelle Dorsch:
Ja, das ist super spannende Frage. Ich muss sagen, da liegt mir jetzt keine universelle Studie vor. Aber es ist ja auch eigentlich etwas, was immer sehr abhängig ist. Also gerade wenn man ein bestimmtes Thema hat, dann ist es ja so, dass das Ganze dem Wissenschaftssektor einen Aufschub geben kann, dass sich plötzlich, dass es für verschiedene Personen aus verschiedenen Kreisen viel greifbarer wird, viel relevanter wird, jetzt bei der Pandemie zum Beispiel ja auch. Dass es aber auch auf der anderen Seite ja so ist, dass Forschungsstudien in der Regel sehr speziell sind und auch ein ganz kleines Puzzleteil zu einem bestimmten Thema beitragen und sich das peu à peu aufbaut und dass so eine super spezielle Studie dann auch nicht unbedingt für das gesamte breite Publikum interessant ist. Genau. Also, es wäre bei Corona oder bei Covid-19… Es wurde ja auch schon vor Covid-19 Corona-Forschung betrieben und da haben sich ja die Forschenden in dem Bereich dafür interessiert, und die, die damit zu tun hatten, aber nicht wirklich die Gesellschaft. Und in dem Punkt, wo die Pandemie begonnen hat, war es auf einmal interessant für viel mehr Personen. Man hat sich damit auseinandergesetzt und versucht, dass für sich selbst auch greifbarer zu machen, wenn man vielleicht auch nicht im Forschungskontext irgendwie diesen Bezug hatte.

[00:24:14] Doreen Siegfried:
Also, du würdest sagen, man braucht schon irgendwie einen Bezug dazu. Es muss fürs eigene, für den eigenen Alltag irgendeine Relevanz geben.

[00:24:21] Isabelle Dorsch:
Ich würde schon sagen, also ich meine, jeder hat ja auch nur eine begrenzte Kapazität. Und auch aus der Forschendenperspektive gibt es ja auch ganz andere Forschungsbereiche, wo ich absolut gar keine Ahnung darüber habe. Und weiß, da sind manche Sachen, die finde ich sehr interessant, und manche Sachen, die sind weniger interessant. Und dementsprechend ist es ja auch so, dass die Gesellschaft oder dass in der Gesellschaft nicht alle Themen in der Forschung gleich interessant sind und jeder diesen Zugang zu hat.

[00:24:51] Doreen Siegfried:
Ja, okay. Ein weiteres Argument in Open Science Policies ist auch, dass Open Science dazu beitragen kann, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Wissenschaft zu stärken, indem sie Transparenz und Nachvollziehbarkeit fördert. Laut Wissenschaftsbarometer 2022, also die erheben das regelmäßig von Wissenschaft im Dialog, ist das Vertrauen der Deutschen in Wissenschaft und Forschung hoch. Im Wissenschaftsbarometer 22 geben 62 Prozent der Befragten an, dass sie Wissenschaft und Forschung eher oder voll und ganz vertrauen. Das war die Jahre davor irgendwie auf einem ähnlichen Niveau, vielleicht ein, zwei Prozent höher oder weniger. So. Das heißt, der Vertrauensgrund mit den höchsten Zustimmungswerten ist die wahrgenommene Expertise der Forschenden. Jetzt die Frage: Kennen Wissenschaftslaien oder außerakademische Expert:innen, wie auch immer man das bezeichnen möchte, kennen die die Eigenheiten des Publikationsmarktes überhaupt? Also, wissen sie, dass Offenheit nicht der Standard ist? Oder, noch anders gefragt, bemerken sie den Unterschied überhaupt?

[00:26:00] Isabelle Dorsch:
Eine super spannende Frage. Und rein von meiner persönlichen Einschätzung muss ich jetzt sagen, würde ich sagen, dass das weniger der Fall ist, weil selbst die Forschenden kennen ja nicht alle Standards von ihren Kollegen. Und da gibt es ja auch schon starke Unterschiede, je nachdem, wo man reinguckt. Und dementsprechend ist es für einen Laien dann ja nochmal um einiges abstrakter. Und die Frage dann auch: Ja wie sollte die Person das wissen? Und ich glaube auch, dass es auch eher so ist, dass jetzt auch gerade dann durch die letzten Jahre eher so ganz allgemeine Sachen bekannter geworden sind. Also wie Wissenschaft im Allgemeinen beispielsweise funktioniert. Und dass sich, zum Beispiel, Studien und Ergebnisse auch widersprechen können. Und dass es sowas überhaupt wie Preprints gibt. Und das sind ja auch Sachen, die, würde ich sagen, in den letzten zwei, drei Jahren dann auch mehr Thema geworden sind und auch erst mal vielleicht auf so einer Leiter dann ganz am Anfang stehen und diese Erkenntnisse sozusagen vorhanden sind. Und dann die Frage im Sinne, ob sie den Unterschied zum Beispiel bemerken, dass ja schon sehr speziell ist und dieses Vorwissen auch erst mal benötigt wird, damit man überhaupt diesen Unterschied beispielsweise erkennt.

[00:27:22] Doreen Siegfried:
Ja, ja. Man braucht echt wirklich viel Vorwissen, um überhaupt zu wissen, wie die ganzen Mechanismen sind, auch der Qualitätskontrolle und Peer Review und so weiter und so weiter. Welche Zukunftsperspektiven siehst du für die Entwicklung von offener Forschung?

[00:27:39] Isabelle Dorsch:
Es hat auf jeden Fall weiterhin sehr viel Potenzial, und ich würde auch sagen, wir sind ja aktuell auch in einer Zeit, wo es sehr viel Awareness dafür gibt, sowohl intern in der Forschungscommunity selbst als auch extern. Und wo man sich auch Gedanken macht, wo es auch wichtig ist, dass sich jeder einzelne Gedanken macht, dass sich die Forschenden auch Gedanken darübermachen. Man erlebt das vielleicht dann auch im privaten, dass Kolleg:innen oder auch Studierende auch erst mal überhaupt darüber nachdenken, was damit zusammenhängt, weil das auch ein Thema ist, das jetzt noch nicht irgendwie auch in Lehrplänen total verankert ist beispielsweise. Und aber es ein Thema ist, was immer mehr in Erscheinung tritt und wo ich auch das Gefühl habe, dass man immer mehr davon umgeben ist. Sei es, wenn man selbst irgendwie ein Manuskript einreichen möchte oder wenn man in seinem ja Online-Feed, vielleicht auch gewisse Aktionen oder Tage findet. Also, es gibt ja auch sehr viele Veranstaltungen. Und in dem Sinne würde ich sagen: eine positive Perspektive. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass es in ja zum Beispiel auch in dem Sinne, dass Covid-19-Forschung auf einmal öffentlich zugänglich war, das auch etwas ist, wo die Kritikstimmen, direkt auch aufgekommen sind, dass man nicht davon ausgehen sollte, dass es offen bleibt. Dass es sehr gut passieren kann, dass man sich auch wieder zwei, drei Schritte zurück entwickelt und wieder mehr in das Geschlossene geht und man nicht blauäugig sozusagen davon ausgehen sollte, das ist jetzt der Durchbruch, der bestehen bleibt, sondern dass man das auch aktiv weiter vorantreiben muss dafür.

[00:29:27] Doreen Siegfried:
Und was glaubst du, warum könntest es da so einen Rollback geben, also jetzt nur für die, also nur sozusagen, dass man jetzt wieder das Tor schließt zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und die Wissenschaft innerhalb ihrer Peergroup schon weiterhin die Sachen austauscht? Oder warum soll es Argumente geben, jetzt auch innerwissenschaftlich jetzt wieder von Open Science abzukehren?

[00:29:54] Isabelle Dorsch:
Also, ich würde nicht sagen, dass … Oder würde jetzt nicht die Argumente sehen, dass man zum Beispiel die Gesellschaft von der Wissenschaft trennt und das würde… Ich meine, also, da passiert ja auch sehr viel. Es gibt ja auch Wissenschaftsnächte und verschiedene Veranstaltungen, die jetzt auch … Also fern ab zum Beispiel von der Corona-Thematik, gibt es ja ganz viele andere wissenschaftliche Bereiche, die auch an die Gesellschaft herangetragen werden. Aber dass man, glaube ich, auch im Internen… Ja, die Forschenden haben es ja zum Teil auch selbst in der Hand, wenn sie überlegen, wo reiche ich beispielsweise ein oder wo reiche ich nicht ein, aber dass manche Aspekte ja auch sehr stark mit verschiedenen Stakeholdern vernetzt sind, und das Verleger dann ja auch ihre eigenen Regeln machen und ihre eigenen ja auch Gewinne daraus zum Beispiel generieren möchten. Und dass man da eben auch ja von den Aspekten her schauen sollte oder auch guckt, inwieweit gewisse Praktiken beispielsweise gleichbleiben, vorangetrieben werden. Oder dass es da dann passieren kann, dass es vielleicht auch noch mal ein, zwei Schritte zurückgeht, bevor es wieder drei Schritte vorwärts geht.

[00:31:12] Doreen Siegfried:
Ja, verstehe. Noch mal zurück zu VOICES als Projekt. Ich hatte dich ja anmoderiert als Wissenschaftlerin, die in einem internationalen Forschungsprojekt tätig ist. Also, ihr seid Wissenschaftler:innen aus Brasilien, Deutschland, Kanada und dem Vereinigten Königreich. Wie organisiert ihr denn euren Austausch eigentlich?

[00:31:36] Isabelle Dorsch:
Ja, dementsprechend mehrheitlich online. Also wirklich, dass wir ja ganz platt Zoom-Meetings haben, dass wir auch gewisse Chats haben und E-Mail-Konversationen. Es ist so, dass wir auch Projektmeetings vor Ort eingeplant haben und eins auch schon im November 2022 hier in Hamburg hatten, an der ZBW. Und dann gerade auch aus dem Aspekt, weil man manche Sachen ja auch kondensiert an einem Tag. Also, wir haben das sehr stark dafür genutzt, auch um uns Gedanken, zum Beispiel, zu dem theoretischen Framework zu machen und Sachen auszutauschen. Aber viel passiert auf jeden Fall online dementsprechend. Und auch im Hinblick der Zeitzonen.

[00:32:27] Doreen Siegfried:
Ja, ja, auf jeden Fall. Okay, aber ihr habt euch auch schon mal gesehen. Das ist ja dann auf jeden Fall immer ganz gut. Und seid ihr alle aus der Informationswissenschaft?

[00:35:56] Isabelle Dorsch:
Nee, wir sind ja sehr bunt gemischt, wenn man das so sagen möchte. Also je nachdem, einige Personen sind allgemein auch schon ein bisschen multidisziplinärer unterwegs und haben unterschiedliche Dinge beispielsweise auch studiert. Allgemein sind Personen aus den Sozialwissenschaften, aus der Publizistik, aus der Wissenschaftskommunikation, aus dem Wissenschaftsjournalismus verordnet und ist es definitiv nicht nur Informationswissenschaft, was auch schön ist. Weil gerade auch,  also von der Thematik her, es ja auch sehr viele oder eine sehr breite Expertise benötigt und ja…

[00:33:16] Doreen Siegfried:
Okay. Und gibt es schon irgendwelche Zwischenergebnisse? Irgendwas, was ihr auf der Webseite schon habt, irgendwas, was du schon teilen kannst? Oder seid ihr noch ganz frisch dabei und alle Zuhörer:innen müssen sich noch etwas gedulden?

[00:33:32] Isabelle Dorsch:
Tatsächlich würde ich sagen, müssten wir da nochmal zusammenkommen und die Zuhörer:innen sollten sich noch etwas gedulden. Also, man weiß natürlich intern vielleicht oder weiß ich, woran meine Kolleg:innen auch arbeiten, woran ich arbeite. Aber insgesamt sind das jetzt auch noch nicht Sachen, die wir in irgendeiner Form veröffentlicht haben. Also deswegen ist es da noch nicht, dass ich jetzt sagen würde, wir könnten jetzt, wir haben diesen einen Fact, den wir jetzt schon zu dem Thema des Diskurses beispielsweise sagen können. Also erste Erkenntnisse, die auch für die Diskussion wichtig sind, die auch dafür wichtig sind, darauf aufzubauen und ja…

[00:34:16] Doreen Siegfried:
Okay. Also wir sprechen dann noch mal, wenn das Projekt beendet ist. Letzte Frage Isabell: Welchen Tipp hast du für unsere Zuhörer:innen zum Thema Open Science? Vielleicht hast du einen guten Medientip als Informationswissenschaftlerin, ein Podcast, ein Youtube Video oder was auch immer. Was magst du besonders gerne? Was findest du toll? Was kannst du empfehlen?

[00:34:37] Isabelle Dorsch:
Ja, also, ich weiß nicht, ob du das kennst, den „LSE Impact Blog“? Den würde ich definitiv empfehlen, weil er allgemein zur Wissenschaft verschiedene Themen behandelt, aber auch oft auch Open Science mit dabei ist und auch gerade mit sehr aktuellen Fragestellungen. Und auch kritisch hinterfragt oder Aspekte aufwirft und die auch in einem größeren Kontext zusammenbringt. Und ich glaube, das würde ich empfehlen.

[00:35:09] Doreen Siegfried:
Ja, cool, super. Dann vielen Dank. Vielen Dank auch an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer an den Kopfhörern. Ich hoffe, es hat ihnen gefallen. Lassen sie uns gerne Feedback da. Fragen, Anmerkungen, auch Kritik. Via Email, Twitter, YouTube oder LinkedIn. Abonnieren sie uns fleißig auf ITunes oder Spotify oder wo auch immer man gerne Podcasts hört und ich freue mich aufs nächste Mal.